Whose History – Neue Narrative im Museum

15/04/2024

Das Symposium „Whose History“ setzte sich am 16. + 17. November 2023 im Humboldt Forum und im Podewil in Berlin mit Geschichtsschreibungen und multiperspektivischen Narrativen auseinander. Ziel war es, voneinander zu lernen und gemeinsam Input und Inspiration für zukünftige, moderne Museums- und Ausstellungskonzepte zu entwickeln.

   

Ein kleiner Einblick in das Programm.  

Am 16. November starteten wir ab 13 Uhr im Humboldt Forum und besuchten nach einer Begrüßung und Einführung durch Paul Spies (Direktor des Stadtmuseum Berlin), Brinda Sommer (Leiterin des kuratorischen Teams) und einer Keynote von Gülşah Stapel (Kuratorin für Outreach bei der Stiftung Berliner Mauer) die Ausstellung BERLIN GLOBAL und entdeckten gemeinsam die sieben Themenräume. Dabei hatten die Teilnehmenden die Gelegenheit, die Creative Leads der Workshops am nächsten Tag kennenzulernen.  

Am 17. November stand dann der gemeinsame kreative Austausch im Fokus. Unsere drei Speaker vom Vortag, Paul Spies, Brinda Sommer und Gülşah Stapel, erhielten Unterstützung von drei weiteren Creative Leads für die Workshops. Mit dabei waren Susanne Gesser (Leiterin des Stadtlabors, Junges Museum im Historischen Museum Frankfurt), Alexander Hagedorn (Szenograf bei facts and fiction in Köln/Berlin) und Sophie Perl (Kuratorin für die Freiflächen in BERLIN GLOBAL). In Gruppen nahmen alle rotierend an den drei Workshops zu den Themen „BERLIN GLOBAL“, „Neue Narrative“ und „Partizipation und Inklusion“ teil. Im ersten Workshop mit Gülşah Stapel und Paul Spies stand das Feedback zur Ausstellung „BERLIN GLOBAL“ im Fokus. Die beiden Creative Leads haben spielerisch Kritik, Ideen und Anmerkungen aufgenommen und beantworteten die Fragen der Teilnehmenden. Der zweite Workshop „Neue Narrative“ hatte die Gestaltung und die szenografische Umsetzung von Narrativen im Blick. Brinda Sommer und Alexander Hagedorn setzten dabei auf Kreativität und Storytelling. Im letzten Workshop „Partizipation und Inklusion“ mit Susanne Gesser und Sophie Perl wurden die Grenzen von Partizipation ausgelotet. Durch Thesen und Fragen wurden neue Ansätze beleuchtet und auch hinterfragt.

Die Ergebnisse des Austauschs wurden anschließend in einem Abschlusspanel mit dem Titel “What do we think now?”  präsentiert und diskutiert. Anschließend bestand die Möglichkeit zu einem abschließenden Get-Together im Humboldt Forum.  
 
Durch die vielen spannenden neuen Begegnungen und die Menge an Ideen waren sowohl das Team, als auch die Teilnehmenden nach den beiden Tagen begeistert. Von Museumsdirektor*innen über Studierende bis hin zu Menschen aus der Städteplanung war es für alle eine perfekte Gelegenheit, neue Kontakte zu knüpfen, alte zu pflegen und sich gemeinsam auszutauschen.  
Wir sind gespannt und freuen uns auf viele neue innovative Ausstellungen! 


Estira Memet, Junior Project Manager bei facts and fiction