Die Friedrich-Ebert-Stiftung hat am 1. Oktober weltweit zum Austausch und zu einer politischen Debatte über die praktische Ausgestaltung der sozial-ökologischen Transformation geladen. Während der Veranstaltung wurden attraktive und greifbare Zukunftsbilder entwickelt, die zeigen, dass ein demokratisch und sozial gerechter Wandel gelingen und die Aussicht auf ein besseres Leben für alle bedeuten kann. Ziel der öffentlichen Debatte war es, diesen Anspruch auch in die derzeit verhandelten Green Deals einzubringen und durchzusetzen.

Die verschiedenen Green Deals, die derzeit in der EU, in Kommunen in Lateinamerika und in Süddeutschland, in zahlreichen Unternehmen und sozialen Bewegungen verhandelt werden, können ein Beitrag sein. Hier geht es um neue Mobilitätskonzepte, lebenswerte Städte und Gemeinden, eine saubere und dezentrale Energieversorgung, gute Ernährung und Landschaftsschutz, aber auch um kommunale Teilhabe, betriebliche Mitbestimmung und neue globale Partnerschaften. 

Live im Studio wurden Gäste wie der stellvertretende Bundesvorsitzender der SPD, Kevin Kühnert und Delara Burkhardt, Mitglied des Europäischen Parlaments, begrüßt. Digital dazu geschaltet wurden bspw. der Vizepräsident und Kommissar für Klimaschutz in der Kommission von der Leyen, Franz Timmermans, Klimaschutzaktivistin Luisa Neubauer und Leiterin des Sekretariats der Klimarahmenkonvention der Vereinten Nationen in Bonn, Patricia Espinosa.

Nach den „In Focus“ Sessions begannen die sogenannten „Labore“; Workshops, die ebenfalls digital angeboten wurden. Die „Labore“ fanden in verschiedenen Formaten, wie #debatte (Inputs und moderiertes Q&A), #interaktiv (Inputs und Gruppendiskussion) und #mitmachen (Workshopformat) statt. Insgesamt wurden 15 Labore vorbereitet und abgehalten. Drei ausgewählte Labore wurden ebenfalls im Live-Stream auf der Website gezeigt. Alle Inhalte wurden ins Englische und teilweise zusätzlich noch ins Französische und Spanische übersetzt.

Fotos: Konstantin Börner