Borussia Dortmund wird 100 Jahre alt. facts and fiction nimmt den Ball auf und entwickelt eine Gala der großen Gefühle. Der legendäre Ausspruch „Entscheidend is auf'm Platz.“ wird zum Kern des Konzeptes. Am Ende steht ein Spiel über 150 Minuten mit knapp 12.000 Mitspielern*innen und einer Liveübertragung im WDR.
In Dortmund regnet es keine roten Rosen. Wenn in Dortmund Blumen vom Himmel fallen, sind sie gelb – die aus dem benachbarten Hagen stammende Band Extrabreit bringt es bei ihrem Geburtstagsständchen auf den Punkt. Dies ist aber nur einer von vielen Höhepunkten bei der Gala, die facts and fiction anlässlich des 100. Geburtstags von Borussia Dortmund durchführt.
Eine Gala der großen Gefühle, denn 100 Jahre BVB bedeuten 100 Jahre großen Kampf und noch größere Emotionen. Es müssen allerdings echte Gefühle sein, nichts Aufgesetztes. So wie im Stadion, denn um mit BVB-Idol Adi Preißler zu sprechen: „Entscheidend is auf'm Platz.“ Dieser legendäre Ausspruch wird zum Kern unseres Konzeptes. Aber wie bringt man das Stadiongefühl in eine Halle mit ca. 12.000 Sitzplätzen verteilt auf einen Innenraum und drei Ränge? Mit einer Rauminszenierung, so konsequent wie das Pressing unter Klopp; einer Dramaturgie, ähnlich unerwartet dem Verlauf des Champions-League-Finales von 1997; und einer Präsentation, überraschend wie eine linke Klebe von Lothar Emmerich. Am Ende steht ein Spiel über 150 Minuten mit knapp 12.000 Mitspielern.
So sieht unser Platz aus: Beginnend am Hauptspielort der mit dem Logo "100 Jahre BVB" gebrandeten Mittelbühne, durchziehen zwei Laufstege den kompletten Innenraum und bringen das Geschehen direkt zum Publikum, – schon die Rauminszenierung geht unter die Haut. Ein furioser dutzendfacher Trommelwirbel zu Beginn der Show bringt die Gemüter der Fans in Wallung; die außergewöhnliche Begeisterungsfähigkeit der BVB-Fans soll schließlich nicht nur beachtet, sondern in das Geschehen integriert werden. Gesagt, getan: Von der großen Fanfreundschaft zwischen Borussia Dortmund und Celtic Glasgow – symbolisiert durch den gemeinsamen Einzug einer Dortmunder Marching Band und einer schottischen Dudelsackgruppe – über die Wahl des Tors des Jahrhunderts bis zum großen Finale mit seiner fulminanten Medien- und Lichtinszenierung – 100 ehemalige und aktuelle Spieler des BVB kommen über die Laufstege in die Halle – ist es ein Abend wie Europacup- und DFB-Pokalfinale auf einmal.
Übrigens nicht nur für die Gäste und Fans vor Ort, sondern auch für die eine Million Zuschauer der Liveübertragung im WDR. Und für die Jurys beim Galaxy Award und beim EVA, die uns mit Silber bzw. Bronze belohnen.