
Der Messestand des Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) auf der Grünen Woche 2025 widmete sich den drängenden Fragen der Klimafolgenanpassung. Unter dem Titel "Klimawerkstatt. Gemeinsam für ein gutes Leben" schuf facts and fiction einen interaktiven Raum, in dem Besucher*innen spielerisch und praxisnah erfahren konnten, wie Klimaanpassung in Stadt und Land gelingt.



Durch den Klimawandel treten extreme Wetterereignisse wie starke, anhaltende Hitzeperioden und Dürren, Starkregen, Stürme und Überschwemmungen häufiger auf. Um die Auswirkungen zu begrenzen und möglichst zu vermeiden, ist die Anpassung an Klimaänderungen nötig. Das BMUV zeigte an seinem Stand innovative Maßnahmen und praktische Lösungsansätze.
Sina Oswald, Senior-Konzeptionerin bei facts and fiction.



Die Leitidee der Werkstatt wurde durch Baugerüste in den Raum überführt, die als Ausstellungsflächen, Bühnenrückwand und Workshopspace dienten. Weitere Materialien wie unbehandeltes Holz, Baustellengurte und Stahlseile unterstrichen den Werkstattcharakter. Das Design brachte mit handschriftlichen Elementen (Umkreisungen, Unterstreichungen, …) besonders schön zum Ausdruck, dass die Zukunft gestaltbar und veränderbar ist.
In Mitmach-Workshops konnten Besucher*innen selbst aktiv werden – z.B. beim Gestalten kleiner Ökosysteme in Einmachgläsern. Ein abwechslungsreiches und informatives Bühnenprogramm mit interaktiven Formaten wie Quizzen, Bingospielen, Improtheater und Kochshows vermittelte zudem Wissen und Tipps für den Alltag.

Bei der Konzeption und Umsetzung des BMUV-Messestands war für die Agentur das Thema Ressourcenschonung auch dieses Mal wieder besonders wichtig, denn die Messebeteiligung sollte nicht im Widerspruch zum Thema des Messestands stehen. So waren zum Beispiel die Gerüste gemietet und wurden im Anschluss an die Veranstaltung wieder zurückgegeben. Außerdem hat facts and fiction erneut mit der Nachhaltigkeitsinitiative Trash Galore zusammengearbeitet, die das Material nach der Messe an soziale Einrichtungen in Berlin und an ein Secondhand-Kaufhaus in Leipzig weitervermittelte.